Projekttag zu Gefahren beim Umgang mit illegalen Feuerwerkskörpern und Fundmunition
In einem spannenden Vortrag des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KMBD) des Landes Brandenburg informierten sich heute die Schülerinnen und Schüler der Biologisch-technischen Assistenten und Fachlageristen über die Gefahren, die immer noch von Fundmunition aus den beiden Weltkriegen gerade hier im Land Brandenburg ausgeht.
Etwa 13% der Fläche Brandenburgs ist auch mehr als 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges mit Munition, Waffen und anderen militärischen Hinterlassenschaften belastet. Diese sind nach jahrzehntelanger Lagerung im Boden oftmals nicht mehr erkennbar. Der KMBD entschärft und räumt diese militärischen Funde von der Gewehrpatrone bis zur 500-Kilo-Bombe. Nach Sicherung und Entschärfung des Fundes wird er zum Munitionszerlegebetrieb nach Kummersdorf gebracht oder vor Ort gesprengt.
Die Wirkung von Sprengstoffen, wie sie in illegalen Feuerwerkskörpern verbaut sind, wurde an zwei Beispielen praktisch demonstriert. Zum einen sahen wir, wie zerstörerisch sich die Sprengwirkung auf einen Fuß auswirkt, wenn mit ihm ein gezündeter Feuerwerkskörper ausgetreten wird. Andererseits wenn ein solcher Böller bei der Explosion noch in der Hand verbleibt, wird diese bis zur Unkenntlichkeit zerstört. Im Bild sieht man einen Schweinefuß, der von der Explosion zerteilt wurde.
In diesem Sinne wünschen wir allen Leserinnen und Lesern einen unfallfreien Rutsch ins neue Jahr.
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