Rückblick des bundesweiten Berufswettbewerbes der Junggärtner

Dieses Jahr fand der Bundesentscheid des Berufswettbewerbes auf der Bundesgartenschau (BUGA) in Brandenburg an der Havel statt. Wir, Jessica Zakel (OSZ Werder), Florian Frank (OSZ Seelow) und Friedrich Wacker (OSZ Werder) hatten das Glück, die Region Berlin-Brandenburg zu vertreten. Zwei Tage mussten wir 16 Stationen mit praktischen und theoretischem Wissen rund um den grünen Beruf des Gärtners meistern. Aus den verschiedenen Gärtnerausbildungsrichtungen (Obstbau, Gemüsebau, Friedhofsgärtner, Staudengärtner, Garten- und Landschaftsbau, Baumschule, Zierpflanzengärtner sowie der Floristik) gab es repräsentative Aufgaben zu bewältigen. Gefragt war ebenso Allgemeinbildung, Teamarbeit und Kreativität der einzelnen Teams. Dabei ging es beispielsweise darum, eine fachgerechte Gabione zu bauen, Bäume anhand der Rinde zu bestimmen, Schädlingsbilder sowie den dazugehörigen Nützling an Gemüsepflanzen zu erkennen und vieles mehr.
Unser persönlicher Höhepunkt war die Station "Voice of Gartenbau". Im Voraus sollten wir uns ein Lied auf Gartengeräten und Materialien mit oder ohne Text ausgedenken und einstudieren, welches als finale Station am Ende des Wettbewerbs vor allen Teilnehmern aufgeführt wurde. Unser "Gärtnerrap" inklusive einer Provokation an unsere Mitteilnehmer gefiel der Jury so gut, dass wir die Ehre hatten, den Song ein zweites Mal auf dem Deutschen Gartenbautag 2015 zu präsentieren. Auf dieser Veranstaltung fand ebenso die Siegerehrung der drei Treppchenplatzierungen statt. Anschließend wurde zu einem Gärtnerabend geladen, auf dem die interne Siegerehrung abgehalten wurde. Von elf Teams haben wir mit dem fünften Platz abgeschnitten. Doch bei diesem Wettbewerb spielte die Platzierung nur eine geringere Rolle. Allein die Teilnahme war für uns eine einmalige Erfahrung sowie ein enormer Wissenszuwachs. Wenn die Möglichkeit besteht, nehmen wir in zwei Jahren gerne wieder an diesem Wettbewerb teil. Das können wir allen Auszubildenden wärmstens ans Herz legen, da dieses Erlebnis einzigartig war.

Team Berlin-Brandenburg

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