• 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5

SCHNELLKONTAKT

Abteilung 1, 2, 3 in Werder
Telefon:      03327 6687-0
Fax:             03327 6687-60
Wohnheim: -72 und -73 Fax: -74

Abteilung 4 in Groß Kreutz
Telefon:      033207 5677-0
Fax:             033207 5677-106
Wohnheim: -201 und -202 Fax: -203

Email: info@osz-werder.de

×

Fehler

[SIGPLUS_EXCEPTION_SOURCE] Die Bild-Quelle muss eine vollständige URL oder ein Pfad relativ zum Basis-Ordner sein wie im Backend angegeben. Aber aktivitaeten/sj15-16/Geschichte/JMuseum ist weder eine URL noch ein Pfad relativ zu einer existierenden Datei bzw. Ordner.

Ein Tag – drei prägende Begegnungen

Und wieder einmal besuchten uns französische Schüler der Landwirtschaftsschule aus Saint Germain. Eine Woche erlebten sie Werder, Potsdam, Berlin und Umgebung.
Am 14.04.2016 begleiteten die Schüler des LK12/2 Geschichte die Gäste aus Frankreich in die Bücher- und Bunkerstadt Wünsdorf : unsere erste Begegnung. Während einer 1,5stündigen Führung erkundeten wir gemeinsam die Bunkeranlagen Maybach1 und Zeppelin, die ehemaligen Generalstabs – und Nachrichtenbunker der deutschen Wehrmacht. Schaurig anmutend und gespannt liefen wir die engen unterirdischen Gänge entlang. Ein eigenartiges Gefühl beschleicht den Besucher, wenn er erfährt, dass von hier aus der II. Weltkrieg geführt wurde. Interessant waren die alte Telefonstation und die Rohrpost.
Das regnerische Wetter konnte uns nichts anhaben und erfüllt von neuen Erkenntnissen fuhren wir dann weiter nach Berlin.
Am Nachmittag wartete das größte jüdische Museum Europas auf uns. Schon von außen beeindruckte die ungewöhnliche Architektur.
Die Dauerausstellung zur 2000jährigen Geschichte des Judentums umfasste eine Vielfalt von Exponaten, die in der kurzen Zeit längst nicht alle besichtigt werden konnten.
Man betrat diese durch den Keller und dessen vielen Gänge und die schwarze Decke erweckten Enge und Düsternheit. Nur ein einziger Gang führte in das Tageslicht; in den Garten des Exils. Jener symbolisiert die schwer zu erreichende Freiheit. 49 Steinblöcke und ein scheinbar schwankender Boden führen das Gefühl der Desorientierung und das Umherirren in der Fremde vor Augen.
Unsere Führungen basierten auf drei interessanten Themen: das Zusammenleben von Islam und Judentum; die ausgeklügelte Architektur des Museums durch Daniel Liebeskind sowie das Leben und Wirken von Moses Mendelssohn. Letzterer ist Lessings Vorbild für die Figur des Nathan, was zeigt, wie eng Literatur und Historie miteinander verknüpft sind.
Und drittens prägte das gemeinsame Erleben die Schülerbegegnung.
Nach anfänglichem Zögern kam man sich in kleinen Schritten näher. Natürlich gab es Sprachbarrieren, die wir aber mit Händen und Füßen überwanden. Der erste Kontakt war ungewohnt; im Laufe des Tages wich die Befangenheit. Am Anfang ein bisschen stockender „Small-Talk“, dann sprachen wir über Persönliches und über die Exkursion. Die französischen Mädchen sprachen von der Angst im Bunker, aber auch von der Neugierde, die sie weiter trieb.
Während der Busfahrt entwickelte sich so manches Pläuschchen. Bemerkenswert fanden wir die Tatsache, dass das Einschulungsalter der Franzosen im 3. Lebensjahr beginnt. Das schockte uns.
Zurückgekehrt aus Berlin trafen wir uns noch im Wohnheim und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Charlotte Arnold; Mara Holtmann; Louis Steinert

{gallery}aktivitaeten/sj15-16/Geschichte/JMuseum{/gallery}

vbb

Hier gelangen Sie zur VBB Online Fahrinfo. Sie erhalten alle Informationen rund um Ihre Anfahrt zu uns.

VBB-Abo Azubi
Das Abo für 365 € im Jahr - mehr Informationen hier

Gemeinsames Lernen

handelsblattlogo

finanztestmachtschule logo150

Unsere Schule wurde wiederholt als eine von 100 aus dem ganzen Bundesgebiet ausgewählt um an dem Projekt "Test bzw. Finanztest macht Schule" teilzunehmen. In dem Video berichten Lehrerinnen und Lehrer von ihren Erfahrungen und auch wir wurden interviewt.

Zum Seitenanfang